Samstag, 30. März 2013

Ecofish

An einem verlängerten Wochenende haben wir uns mit ein paar Leuten vorgenommen nach La Paz zu fahren, was sich aufgrund der "bloqueos" (kollektive Arbeitsniederlegung, Verweigerung von in der Regel vertraglich vereinbarten Arbeitsleistungen) jedoch als nicht realisierbar herausgestellt hat. 

...so sieht das dann aus. Es gibt kein Durchkommen und "bloqueos" sind in Bolivien keine Seltenheit. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen hier viel öfter auf die Straße gehen, um für etwas einzustehen. 



Da es also nicht möglich war nach La Paz zu kommen, haben wir uns den anderen spontan angeschlossen und sind nach Ecofish gefahren, wobei außer Guillermo keiner so recht wusste was das ist. 

Bienvenido a Ecofish - einer Farm für Fischzucht?!




 Nach zwei Stunden Fahrt und einem Taxifahrer, der uns abgezogen hat, kamen wir am Ziel an.
Unser Haus fürs Wochenende.



Außerhalb jeglicher Zivilisation. Wenn man jedoch in einer Großstadt lebt, ist es mal eine ganz schöne Abwechslung.







Frischer Fisch - mega lecker! Allein dafür hat es sich schon gelohnt hinzufahren...

...und für die Abende :) Ich hab eines der lustigsten Trinkspiele überhaupt kennengelernt, die Frage ist ob ich mich noch daran erinnern kann ;)

Guillermo - der Grillmaster






...mit eigener Seilbahn überm See!








...ein ziemlich entspanntes Wochenende wie man sieht.

Lagerfeuer...

...mit Stockbrot






Ausflug zum Wasserfall



 Durch das Gestrüpp musste man sich erst durchkämpfen...

 ...und es war nicht ganz ungefährlich.

Frisches Quellwasser 



Nach diesem Ausflug lagen alle mit Durchfall und Bauchkrämpfen im Bett. Vermutlich weil wir den Tüten-Salat nicht gewaschen haben. Aber auch das gehört zu den Erfahrungen Boliviens dazu. Ich glaube es gibt kaum jemanden, der hier war und keine Magenprobleme hatte. 







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